Wie bereits über die Feiertage angesprochen, sind es vor allem die Zeiten der plötzlich einkehrenden Ruhe, des in sich gehen, ja vor allem die Tage des Aufbruchs in ein neues Jahr, die ganz besonders nachdenklich machen. Wir reflektieren, gehen vergangenen Erlebnissen auf den Grund, versuchen uns neu auszurichten und justieren nach. Manchmal gelingt uns das, manchmal auch nicht.
Unsere oft stark nach Beachtung schreienden Gefühle im Rumpf unserer selbst, lassen wir dabei leider nur allzuoft unbeantwortet weiter schreien. Ohne zu merken, dass sie es gut mit uns meinen. Dass sie unser stärkstes Korrektiv überhaupt sind. Job, Übermut, Verlangen, Blindheit, naja, es sind so viele Dinge, die uns in unserem Leben zu einem „Schlechten Kapitän“ machen lassen.
Und deshalb glaube ich an die Möglichkeit diese für mich ganz besonderen Songs. Ein Song, der genau auf diesen Namen „Schlechter Kapitän“ hört. Mit ihm ging ich genau diesen meinen Schwächen und der oft anwesenden Unfähigkeit, besser auf meine innere Stimmen zu hören, auf den Grund. Wer genau hinhört, wird vielleicht die ein oder andere Parallele zu sich selbst entdecken, wer weiß?
Der Song, der auf meinem ersten Soloalbum „Kontrollierte Anarchie“ enthalten ist, bedeutet mir jedenfalls verdammt viel. Gerade deshalb freue ich mich darauf, euch heute Abend um 21:00 Uhr, also hier und jetzt das Video dazu zu präsentieren.
Danke Mattia, Alex und Kurt für den tollen Dreh in Mailand und Riccione. Waren ganz besondere Tage für mich.
Viel Spaß und Freude damit. Das Album "Kontrollierte Anarchie“, das wirklich Teil einer jeden guten Platten-Sammlung sein darf, findet ihr in meinem/unserem Onlinestore. Und auch überall sonst, wo es Musik gibt.